Geschichte der Tornado-Arbeitsgruppe Deutschland

Die Geschichte der Tornado-Arbeitsgruppe Deutschland geht auf die Anfänge des Extremwetterkongresses zurück, der bereits seit dem Jahr 2006 in Hamburg und Bremerhaven stattfindet. Schon beim ersten Kongress im Februar 2006 in Hamburg waren praktisch alle Tornadoexperten vertreten und es gab einige Diskussionen zum Thema. Der zweite Extremwetterkongress fand im März 2007 ebenfalls in Hamburg statt. Hier gab es das erste, spontane Treffen in einem Hörsaal der Hamburger Universität zum Thema Tornados in Deutschland. Damals gab es erste Überlegungen, wie man die Tornadoforschung in Deutschland wiederbeleben könnte

In den Folgejahren fanden regelmäßige Treffen im Rahmen des Kongresses statt und es formierte sich die Tornado-Arbeitsgruppe Deutschland. Zusätzlich finden vor der Jahreshauptversammlung des Vereins Skywarn Deutschland e.V. Treffen in wechselnden Orten in Deutschland statt. Seit 2011 erfolgt außerdem jährlich eine Versammlung der Arbeitsgruppe in Düsseldorf. Am 25. April 2015 wurde in Mainz die Gründungsversammlung des Vereins abgehalten. Dabei wurde stets eine enge Verbindung zwischen der Tornado-Arbeitsgruppe Deutschland, der Tornadoliste Deutschland, dem ESSL, Skywarn und in jüngster Zeit auch dem neuen Projekt TorKUD

Im Jahre 2025 startete eine intensive Zusammenarbeit zwischen der Tornado-Arbeitsgruppe und der anderen genannten Institutionen mit dem Deutschen Wetterdienst und der dortigen Tornado-Expertengruppe. Vor allem der Austausch zu aktuellen und historischen Tornados und Tornadoverdachtsfällen wird verstärkt und damit auch die Forschung vorangetrieben. Ein Überblick über die Entwicklung der Tornadoforschung sowie das Zustandekommen der institutsübergreifenden Zusammenarbeit ist in einem Beitrag des DWD vom 18.09.2025 zu finden: Tornadoforschung in Deutschland - Früher und heute